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SEDverfolgt   =    im mittleren Balken


Diese Selbsthilfegruppe "SEELENPOWER" Münchberg  musste  2018/19  aufgelöst werden.





 

Heidemarie Winkler   

wohnt seit Februar 2020 in Burgau (Bayerisch Schwaben)  





 


" Das  B O O T " Ansprechpartnerin G. Hassler Handy: 0176 - 47 123 788

  oder Kontaktstelle Hof (Hochfranken): 09281 - 540 390 580



     .     .     .     .          Ansprechpartnerin ist Gabriela Hassler

                






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28.02 2024 

Immer noch muss ich meine SED seelische Zersetzung: von 1979 bis 1986 in der ehemaligen DDR mit psychologisch/therapeutischen Hilfe aufarbeiten. Es ist einfach Lebenskräfte- Zehrung!


12. 6. 2022  mein persönlicher Beitrag zum Thema: Stigmatisierung an Stasi/Justiz- Opfern


Ich zähle seit 1999 (PTBS) zu den sogenannten Zersetzungsopfern der SED. Nach langjähriger Verfolgung (in Luth./Wittenberg 1978 - 86) und meiner Freilassung glaubte ich von einer gesundheitlichen Schädigung verschont geblieben zu sein, doch mit der Wiedervereinigung wurde ich 1995 < wieder akut eingeholt.

Ich bin anerkannte politische Häftling und bekomme die Opferrente, ohne die ich meine derzeitige 12. (mir wieder bewohnbare gemachte Wohnung (nach der Freilassung) nicht halten könnte!

Aufgrund meiner letzten neuen akuten Ausbrüche (Behördenpost, erneuter genötigter Zwangsumzug, dazukommende körperliche Altersprobleme, fehlende therapeutische Betreuung und den unangemessenden Corona- Maßnahmen) habe ich mich UNWILLKÜRLICH mit einer Sachbearbeiterin der Sozialhilfeverwaltung für BerRehaG vor Ort (telefonisch - Lebensmüdigkeit/Selbstmordgedanken) angelegt.

Vor den zu erwartenden politischen Maßnahmen habe ich Angst wieder in die nächste Krise getrieben zu werden, da mir aufgrund meiner seelischen, körperlichen und moralischen Beeinträchtigung die Zahlung der "BerRehaG" seit einem Jahr verweigert ist.

Seit März 2022 habe ich endlich eine gerontopsychiatrische Ansprechpartnerin (im Landkreis) gefunden. Meine seelischen Verletzungen aus den letzten acht DDR- Jahren - aufgrund meines notwendigen Scheidungsbegehren (1978) sitzen so tief, dass ich sie aus eigener Kraft, meinem totalem Vertrauensverlust und Scham allein nicht mehr bewältigen kann.



                             

22 .11. 2021   Gesundheitliche Vorsorge, was ist das?

1 1/2 Jahr Jahre nach meinem vorletzten Umzug aus Münchberg (Oberfranken) nach Burgau (Bayerisch Schwaben) höre ich nur noch: Corona - Corona - Corona.

Da ich mich aufgrund meiner Biografie nicht sonderlich für die Politik interessierte und seit dem akuten Ausbruch meiner PTBS (1995) also neun Jahre nach meiner Freilassung (1986) bin ich heut zu Tage nur noch verwirrt. Vom sogenannten Gesundheitsminister und anderen Politikern höre ich nur noch irgendwelche naive Anweisungen, widersprüchlichen und unglaubwürdigen Nachrichten. Wie gehen wir als Volk mit dieser Wirtschafts-, Kultur-, Gesundheitskrise angemessen um? Gott sei Dank muss ich heute nicht wie vor 38 Jahren (in der DDR) zwecks Erhaltung des Überlebens - hungern.


03.07.2021

Muss ich denn diesen Kelch bis zur Neige austrinken? 

Vergangenen Sonntag, dem 27.06.2021 rief mich gegen 18 Uhr mein Vermieter an und fragte, ob ich daheim sei? Er möchte einmal vorbei kommen. Das war das zweite mal das ich ihn sehen sollte. Er kam mit einem Brief und der Entschuldigung, dass er sich mit seiner Frau auseinandergelebt habe und es ginge nicht mehr. Ich ahnte plötzlich schreckliches. Während unserer ersten Begegnung beim Einzug vor 1 1/2 Jahr (in seine Mietwohnung) machte er schon so eine Andeutung das seine Frau seelisch krank sei. Jetzt begann er damit mir irgendwelche pflegerische Maßnahmen für seine Frau zu beschreiben, wie das Anziehen der Gummistümpfe und das er sein Haus verkaufen und sich selber eine kleine Wohnung suchen müsse. Ich solle mir baldmöglichst eine neue Wohnung suchen. Er reichte mir seinen Brief. Ich sagte, dass ich ihn nicht lesen kann und meine Kinder darum bitten muss. Danach .  .  .  muss mich die (k-ptbs) die Vergangenheit wieder einmal eingeholt haben. Ich hörte mich plötzlich nur noch stammeln; "sie kennen mich doch gar nicht - da muss ich mich eben aufhängen" und verlor die Contenance.

P.S.: Nach meiner "FREILASSUNG" 1986 aus Wittenberg über Salzburg - Gießen - Günzburg musste ich in der Bundesrepublik (meinem Vaterland) notgedrungen (innerhalb von 33 Jahren) neun (9) mal umziehen. Heute fühle ich mich total erschlagen!

14. Juli  2021

Am Freitag, den 14. Juli 21 klingelte ein Mitbewohner an meiner Wohnungstür mit der Aussage: "Sie bekommen Besuch." Zwei junge Polizisten standen hinter der Tür. Ich scheute "was wollen die von mir?" Ich verweigerte ihnen den Zutritt mit den Worten, dass ich nichts zu verbergen habe und alles öffentlich gesagen werden darf. Irgendwie versuchten sie mir zu erklären, dass ich von einer Sachbearbeiterin im LRA Günzburg wegen Verweigerung (des ausfüllens) eines Antrages nach dem (BerRehaG) von ihr angezeigt worden wäre. Bis zur Anerkennung meiner vollen Opferpension (1.3.20) als "SED - ZERSETZUNGSOPFER" habe ich mich ständig über diese ewigen Bettelanträge geärgert und geschämt. (Sie erinnerten mich immer wieder an die Bezahlung der lebenslänglichen Schulden meines geschhiedenen Mannes) [Die nicht mehr enden wollenden Corona- Beschränkungen haben mich schon sehr mürbe gemacht, da mir unter dem Maskenzwang seit einem Jahr jegliche gesundheitliche Fürsorge verweigert wird] Irgendwie erklärten mir diese jungen Polizisten, dass sie mir helfen wollten. Ich konnte mir das überhaupt nicht vorstellen, denn innerlich drängten sich in mir alte Erinnerungen an die Stasi- Methoden von vor 40 Jahren in (Luth.) Wittenberg, Halle/Saale und Nirgendwo auf. Scheinbar gelang es ihnen mich doch zur freiwillige Bereitschaft der Annahme ihrer Hilfe zu überzeugen. [Ich bin doch immer noch so naiv wie damals oder stand ich schon wieder unter Schock?] Ich sollte irgendetwas einpacken. Ich packte also meine Papiere, Geldbörse, Augentropfen, Ohrenstöpsel und eine Flasche Wasser in mein kleines Rucksäckchen und glaubte vermutlich einer Psychologin vorgestellt zu werden und stieg ahnungslos zum ersten Mal freiwillig in meinem Leben in ein Krankenfahrzeug ein. So richtig war ich nicht bei Sinnen. Irgendwo stand ich einen sehr unverständlich sprechenden Herr gegenüber. Er stellte sich vermutlich vor und kam mit einem halben Dutzend Ampullen zum Blut abnehmen. Was er mich noch abfragte - beantwortete ich in apathischer Stimmung. Danach fragte er mich ob ich wisse wo ich sei, gab mir aber selber keine Antwort. Ich hatte es nicht registriert, ahnte es aber (jetzt) und harrte hilflos der kommenden Dinge die mich erwarten sollten. Mittlerweile bereute ich sogar meine naive Bereitschaft. Nach solch einer überfallartigen Art und Weise wollte ich auch keiner Psychologin vorgestellt werden. Unter Vertrauensentzug schon gleich gar nicht! Irgendwann fand ich mich danach in einem schmalen leeren Raum wieder. Wut und Entsetzen stiegen in mir auf! Wie konnte ich mich nur so vorsätzlich für die Unerfahrenheit einer Beamtin einsperren lassen? Hatten mich diese beiden jungen Polizisten schon wieder in meine strafpolitischen Verfolgungsjahre unter dem SED/Stasi/Justizregime gestürzt? Am ersten Abend wollte ich das Abendbrot verweigern, aber der Pfleger konnte mich überzeugen doch etwas zu essen. Erschöpft und fröstelnd wickelte ich mich in meine dünne Sommerjacken und versuchte zu ruhen. So also, sieht Merkers und Spahns = Gesundheitsfürsorge aus!

Nach fünf Tagen in der CORONA- Isolation kam ich in die "Offene". Die beiden Frauen im gleichen Zimmer beeinträchtigten mich nicht. Schnell konnte ich mich in der "Akut Gerontopsychiatrie" Günzburg orientieren. [Außer mit Herrn Dr. Franz aus Rehau (Aufwind e. V.) hatte ich noch nie ernsthaften Kontakt mit einem Psychiater]. Also nutzte ich jetzt meine Freiheit zu Fuß um mir ein Bild vom dieser umfangreichen Anlage im BKH zu verschaffen. Dank des warmen Sommerwetters konnte ich mich sogar wieder akklimatisieren und reine Luft einatmen. Die Schwestern und Pfleger (bis auf einen, der sich aber später mit den Worten entschuldigte; er habe vorher meine Akte nicht gelesen) waren alle sehr höflich und gefällig. Man spürte ihnen aber auch die wechsellaunigen Verordnungen der Corona- Maßnahmen von "unserer" Regierung im Tagesablauf deutlich an. Die hygienischen Zustände waren eher bescheiden. Und die mir erzwungene geringe Menge an Psychopharmaka versetzte mich sofort unter Übelkeit und leichte Herzschmerzen. SED- Zersetzungsopfer benötigen KEINE Psychopharmaka gegen seelische (EMOTIONALE) Gesundheitsschädigungen. Wir benötigen Respekt, Ehrlichkeit, Emphatie, seelsorgerliche Gesprächen, Wiedergutmachung usw. aber niemals willkürliche Bestrafung, politische Bevormundung oder Entzug der Privatsphären (wenn man noch eine besitzt!) Eigentlich fand während diesem achttägigen ungewollten Aufenthalt in der "Akut Gerontopsychiatrie" nichts statt, was mir persönlich hätte helfen sollen. So entließ ich mich über Nacht zum Samstag, dem 24.07. 21 mich nachhause zu entlassen.  

Heute frage ich mich - was maßen sich lebensunerfahrene Mensch kaltschnäuzig an? Beschämend ist, dass sich diese Leute kaum für die seelischen wunden interessiert nur stupide ihre eingeübtes Programme abzuspulen, natürlich gleich mit Psychopharmaka! NEIN Danke! Wo ist unser großartiges Gesundheitssystem?


2021) Wie ich mich als chronisch traumatisierte Alte durch die "C"- Krise quäle:

b

Und wir Betroffenen leiden "still" unter den vielen seelischen Schmerzen, die wir unter

solchen Demütigungen und Zwängen zu ertragen haben.








UNABHÄNGIGE   PSYCHIATRISCHE   BESCHWERDESTELLE






































WIE ich MICH als 70-jährige Schwerbehinderte vor Jahren (2014) in Münchberg (Oberfranken) Re- Traumatisieren lassen musste!

Dank privater Unterstützunng konnte ich mir nach jahrelangen Mobbing in einer Stadtwohnung die nächste kleine Mietwohnung in Münchberg bewohnbar machen. Ich glaubte 29 Jahre nach meiner "FREILASSUNG" nun endlich in der Bundesrepublik angekommen zu sein. Viele Münchbürger hatten mich dabei unterstützt.

Überraschend erhielt ich zwei Jahre später einen Anruf von der Vermieterin: "Frau Winkler, ich muss ihnen mitteilen, dass sich mein Schwiegersohn an der Börse in der Schweiz verspekuliert hat und wir ihre Mietwohnung verkaufen müssen. Ich bekomme dafür von ihnen 50.000,00 Euro". Ich war geschockt, verzweifelt, fühlte mich verarscht und wußte mir keinen Rat. Aufgrund meiner langjährigen (grund- und schuldlosen) strafpolitischen Verfolgung unter dem SED- Regime in der DDR hatte ich längst die Achtung und den Respekt in die Polizei und die Rechtsprechung verloren. Ich fand nur heraus, dass meine jetzige Mietwohnung kaum 37.000,00 Euro wert sei und auch dafür (vom Munde abgesparter Rente) meine Ersparnisse nicht ausreicht. Von einem Anwalt ließ ich mich zum Amtsgericht schicken und scheiterte bereits an (Durchsuchung) der Pforte. Was ging nur IN MIR wieder los? Die Scham vor meiner Hilflosigkeit stürzte mich regelrecht in die aussichtslose Schockstarre (Schocktrauma).

Wenige Wochen später steckte ein Brief im Briefkasten. "Man sei am Samstag, 10 Uhr im Hochhaus und möchte mich kennenlernen". Wozu wollen mich fremde Menschen kennenlernen und rücken mir dazu gleich auf die Pelle? Muss ich mir das gefallen lassen? Nicht einmal in der Selbsthilfegruppe konnte ich das in mir hochkommende Gefühl benennen. In mir stieg eine unerklärliche Wut und Angst gegen diese undurchschaubare Aufdringlichkeit auf. Schlafen konnte ich seit diesem Anruf der Vermieterin auch nicht mehr. (Erst zwanzig Jahre zuvor hatte mich während eines extrem schmerzhaften Arbeitsunfall der Ausbruch eines Traumas aus DDR- Zeiten überwältigt, von dem ich mich - dank professioneller Hilfe - bis gegen 2003 einigermaßen stabilisieren konnte. [Erst 1999 bekam dieses wochenlang erlebte, seelische Martyrium die Bezeichnung: Diagnose PTBS] Aber nicht einmal daran konnte ich mich jetzt  in dieser aktuellen Situation erinnern.

Zum angemeldeten Termin, punkt 10 Uhr klingelt es. Zwei fremde Menschen, eine Frau und ein Mann kommen mir handreichend überfreundlich entgegen um mich kennenlernen zu wollen? Plötzlich überfällt mich ein eiskalter Schauer (Schreck), fuhr mir durch alle Glieder und ich verlor die Contenance. Dieser Überfall versetzte mich in eine handlungsunfähige Panik. Ich geriet schlagartig in einen Ausnahmezustand, stürzte aus dem Haus und lief wie eine Verrückte stundenlang ziellos durch Münchberg. In der Zwischenzeit sollen sich diese fremden Leute in aller Ruhe meine Mietwohnung angeschaut haben? Bei einem späteren Treffen im "Cafe frey" wurde ich von der fremden Frau mit dem zynischen Satz empfangen: "So etwas haben wir ja noch nie erlebt?" Über diesen Satz war ich nur fassungslos. Was wollten diese fremden Leute von mir? Ihr falsches, zynisches, hochnäsiges Auftreten hatte mich schlagartig an die Methoden der Stasi/DDR erinnert. In mir war die Welt zusammengebrochen.

Heute weiß ich, dass ich durch unehrliche und unmoralische, staatlich gewollte und finanzierte Bedrängung einer interessierten (Flüchtlings)- Mietwohnungsaufkäuferfamilie beim (moralisch unerwünschtem) Einbruch in meine Privatsphäre (in meine Mietwohnung!) in einen "schweren Trigger" getrieben und überwältigt worden bin. Der Begriff: "Trigger" bedeutet soviel wie ein: unkontrollierbarer gewaltiger seelischer Ausbruch eines erlittenen früheren Traumas (PTBS), welches sich mit quälender Wiedererinnerung urplötzlich ins Bewußtsein (schießt!) drängt. So musste ich mich 2015 re- traumatisieren lassen und "darf" seit fünf Jahren darunter leiden! Als strafpolitisch Verfolgte (Christin) des SED- Regime bin ich erschüttert, wie sich finanziell Vermögende über 70jährige SCHWERBEHINDERTE kaltschnäuzig erheben dürfen! .   .   .   .   (Ich weis, wie es Flüchtlingen in Deutschland geht --- ihr intriganten Nutznießer!)

Zur Erklärung: meine Kinder und ich mussten uns 1984 in Luth./Wittenberg von der Stasi/Justiz zwangsenteignen lassen!

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"Die einen haben SEELE - ein anderen besitzen nur ihr Vermögen!"

Was bedeutet PTBS? (Posttraumatisches Belastungssyndrom)  es ist das seelische Leid von sensibleren und emotional intelligenten Menschen, wenn "es" nicht verstanden und nicht respektiert wird!


Seit dem akuten Ausbruch meiner posttraumatischen Belastungsstörungen 1995 beschäftige ich mich  rückwirkend  mit der Veränderung meiner Wahrnehmungen. Ich war Ende 1986 von der Justiz in Wittenberg (Luth.) aufgrund fünfjähriger, schuldloser strafpolitischer Verfolgung (nicht öffentlich rehabilitiert) sondern "frei" gelassen worden. Über den Umweg (Österreich) schaffte ich es bis nach Gießen und bat (in meinem Vaterland) um politisches Asyl. Dank einer notwendigen OP wurde mir in Günzburg das Überleben erhalten. Aufgund meiner Mittellosigkeit und Unerfahrenheit lehnte ich 43jährig eine Berentung ab - und schaffte es sogar im zweiten Anlauf eine berufliche Gleichwertigkeitsanerkennung zu bestehen. (Ich wusste ja, dass ich nur für meinen Beruf in der DDR strafpolitisch, moralisch und seelisch misshandelt worden war). Ich fand auch in Günzburg meine erste Anstellung. Dank der Deutsche Wiedervereinigung kamen auch meine Kinder frei und zu mir. Während der vergangenen drei Jahre hatte ich mich gesundheitlich längst noch nicht stabilisiert! Trotzdem fühlte ich mich meinen Kindern und meiner Mutter (in Sachsen) verpflichtet. 1991 zog ich nach Münchberg, wo ich wieder mit Kindern (evang. Kinderheim) arbeiten durfte.

An meine freien Tagen bändelte ich zwischen meinen Kindern und der Mutter hin und her. Bei dem Versuch mir einen Gebrautwagen zu kaufen, machte ich eine ganz merkwürdige Erfahrung. Ich hatte etwas unterschrieben, was ich nie freiwillig getan hätte? Oder ich nahm beim Besuch der Mutter Gerüche wahr, die mich urplötzlich in Herzrasen und Panikattacken versetzten. Die Gespräche in der psychologischen Beratungsstelle über die Kindheit oder Arbeit halfen mir auch nicht. Ich spürte nur, dass ich mich bei Antipathie mir gegenüber schnell zurück zog. Ehrlichkeit war mir immer noch sehr wichtig - aber mein Vertrauen war erheblich missbracht (DDR) worden. Dazu kamen auch noch die Mahnbriefe der Verkehrsüberwachung (Falschparken, Geschwindigkeitsüberschreitung). Über die ungeschriebenen Arbeitszeit- Tarife im öffentlichen Dienst habe ich nie nachgedacht, denn Heimkinder sind ja keine "Werkstücke".

1995 passierte mir ein unerwünschter Arbeitsunfall. Ich hatte mir beim Wäsche verräumen das rechte Sprunggelenk unanständig verstaucht. Humpelte nebenan ins Krankenhaus, wurde medizinisch versorgt und nach Hause gefahren.

Seit meiner öffentlichen "Vorführung" und strafpolitischen Verfolgung in der DDR hatte ich schon öfter kleine Paniken, die mit Kreislauftropfen besänftigt werden sollten. Und auch nach einem langen freien Wochenende 1993 machte mir das plötzliche Herzklopfen vorm schlafengehen keine Angst. Doch plötzlich versank ich nach einem stressigem Wochenende mit gesamtem Bett in die Tiefe. Mich überwältigte starkes Herzklopfen und eine Todesangst. Ich sprang wie eine Verrückte mitten in der Nacht wieder aus dem Bett und begann unbewußt das Zimmer zu putzen, meine Unterwäsche zu waschen und schloss die Zimmertür auf, damit ich gefunden würde. Schweiß gebadet und total erschöpft legte ich mich danach nieder und betete; Lieber Gott, wenn du meinst . . . dann hol mich doch! Ziemlich verwirrt wachte ich am folgenden Morgen auf und brauchte geraume Zeit um mich orientieren zu können. Dieser Kelch war (48jährig) an mir vorrüber gegangen.

Jetzt - 1995 - bekam ich durch diesen Arbeitsunfall wahnsinnige Schmerzen im Fuß und spürte fast keine Wirkung des Schmerzmittels. Aber endlich hatte ich mal Zeit meine aufgeschobenen Briefschulden aufzuarbeiten und die vielen Broschüren und Verbandszeitschriften zu lesen. Und über ein, zwei schlaflose (Tage) und Nächte mache ich mir auch keine Sorgen. Aber in der folgenden Nacht bekam ich zu meinen Schmerzen auch noch Schüttelfrost, Herzrasen und wieder diese difuse Angst. Ich kann doch mitten in der Nacht keinen Arzt anrufen und runter zur Haustür kam ich ja auch nicht humpeln? Dazu rasten auch noch völlig unlogische, fast immer die gleichen Sätze durchs Hirn. Also, bei jedem neuen Schub raus aus dem Bett, rüber zum Schreibtisch und schreiben. So "kämpfte" ich mich bis zum Sonnenaufgang durch. Überraschender weise kam ich bei den ersten Sonnenstrahlen innerlich wieder zur Ruhe. Dieses bis dahin von mir unbekannte Gefühlswelt dauerte über mehrere (ca. zehn) Nächte an. Tagsüber schaute ich eine Serie: "Die fliegenden Ärzte" und war jedes mal wieder ganz erschüttert über den Ausbruch meiner Tränen. Wieso konnte ich mich nicht zusammenreißen - mich nicht mehr beherrschen? Das verrückteste in dieser Zeit war, das, was ich morgens nachlesen konnte. Es waren meine Reimverse. Ich hatte im ganzen Leben vorher niemals einen Vers gereimen. Und was für einen Blödsinn ich da in meinen nächtlichen Anwandlungen (Angst- oder Panikzuständen) zusammengeschmiert hatte . . .  sie ergaben ja überhaupt keinen Sinn. Sie kreisten immer wieder um das gleiche Thema und hielten mich "gefangen". Ich spürte nur wie ich in ganz andernen Sphären abzuheben schien. Das war doch nicht mehr "ICH"? Und als spontan meine Arbeitskollegen vorbei kam, begann ich plötzlich am ganzen Körper zu zittern? Langsam stellte ich mir die Frage: Wer bin ich denn - was passiert denn gerade mit mir - werde ich etwa verrückt? Auf Wunsch gab ich meiner Kollegin vier Wochen später meine nächtlichen Aufzeichnungen einmal zum Lesen. Zwei Tage später bekam ich sie zurück mir den Rat, "wenn sie über ihre Vergangenheit nicht reden können, dann schreiben sie sich ihre DDR- Erinnerungen doch einfach mal von der Seele". Ich und schreiben - bei meiner Legasthenie? Das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

später weiter . . . .

. WIE ich als   .   .   .   

 


Mit diesen Artikel in der  "FRANKENPOST"  begann unsere Selbsthilfearbeit in Münchberg

 


                                                         

Die  SELBSTHILFEGRUPPE:  "Das BOOT"  trifft sich   regelmässig  aller 14 Tage von 18 - 20 Uhr im Sophieenkaffee der Sophieenstrasse 18,  in Hof/Saale.  Tel. 09281 - 540 390 580  


 Ansprechpartnerin ist die  Diakonie HOCHFRANKEN HOF/Saale




 

 





 

 

 

 



"Wir alle brauchen Aktive, die sich je nach Interessen und Können in unterschiedlichen Bereichen engagieren".                         .    .    .   aus Bayerischer- Landesverband für Psychiatrieerfahrene e. V.


Ich würde mich sehr freuen, wenn dieser Verein: AUFWIND e. V. HOF, Landkreise Hof und Wunsiedel von vielen Menschen mitgetragen würde, von Menschen die sexuelle und politische Gewalt an Minderjährigen und an Schutzbefohlenen verachten! 


 

 

    E- Mail: info[at] aufwind-hochfranken.de

 






Einladung  vom  Frauenkreis  aus  Münchberg



 

 

 



Unsere Einladung wurde sehr gut angenommen und mit einem gekonnten Vortrag honoriert.        

     

 

SELBSTHILFEWEGWEISER DIAKONIE



 



ZUSAMMENARBEIT  MIT :

Aufwind e.V. (Hilfen für Psychiatrie- Erfahrene)    Reiner Hager  Tel. 09286 - 411

Angehörige psychisch Kranker  (APK Hof)   Heidi Popp:  Tel. 09281 - 51264

Bundesverband Angehörige psychisch Kranker  (BApK)

PSAG  Hof/Wunsiedel

Bayerischer Landesverband Psychiatrie- Erfahrener e.V.  Tel.  09568 - 7652 

www.Bpe-online.de  (BUNDESVERBAND Psychiatrie- Erfahrene)

Selbsthilfekontaktstelle Hof  -   Ansprechpartnerin:  Ulrike  Beck-  Iwens

unter:   www . diakonie - hochfranken . de    Tel. 09281 -  540 390 590


 


Bayerischer Landesverband Psychiatrie- Erfahrene e.V.

 

 

 

 

 

        

                                                               




 












Informationen zur Erinnerung von unendlichen Lebensbrüche an Menschen der sowjetisch besetzten Zone und der ehemaligen DDR, die als politisch Verfolgte eingestuft wurden.



Web:   http://www.zeitzeugen.brandenburg.de/zeitzeugen/


Kleine Fotoserie vom Kamerad Heinz Galle, Torgau auf: "SEDverfolgt"

Meine 2. Seite = unter "SEDverfolgt"


                                              Vielen Dank für Ihr Interesse