Unsere Schirmherrin ist die Bundestagsabgeordnete Frau Elisabeth Scharfenberg
1999 wurde unsere Gruppe von Selbstbetroffenen in Hof gegründet. Wir wenden uns an Selbstbetroffen mit psychischen und seelischen Problemen. Gemeinsam mit Selbstbetroffenen versuchen wir in einem geschützten Rahmen unsere Traumata, Ängste Depressionen, Panik, Beziehungsprobleme oder Phobien zu besprechen um sie zu überwinden. Erwartungen die wir selber nicht erfüllen oder lösen können weisen wir an Professionelle: an Psychologen, Psychiater, therapeutische Einrichtungen weiter.
Unsere Hofer Selbsthilfegruppe "Das Boot" wurde 2013 eröffnet.
Unsere SCHIRMHERRIN Frau Elisabeth Scharfeberg MdB schrieb dazu: "Das Vergangene", so schreibt der Schriftsteller William Faulkner sehr treffend, "ist nie tot, es istnicht einmal vergangen". Viel mehr wirkt die individuelle und auch die kollektive Vergangenheit auf unser heutiges Tun, gerade dann, wenn sie uns nicht bewusst ist. Denn verdrängtes, nicht bearbeitetes Leid wirkt weiter, unter Umständen ein Leben lang. Verändern lässt sich die Vergangenheit nicht. Erfahrenes Leid und die aus ihr folgende Traumatisierung kann nicht ungeschehen gemacht werden. Doch durch die Auseinandersetzung können sich die Betroffenen verändern. Sie lernen Angst und Schmerz zu überwinden. Sie gewinnen den Einfluss auf ihr Leben zurück und werden wieder handlungsfähig.
Dieser Aufgabe stellen sich die Mitglieder (einTeam) der Münchberger Selbsthilfegruppe "SEELENPOWER" für seelisch Beeinträchtigte. Ich wünsche Heidemarie Winkler und der von ihr organisierten Selbsthilfegruppe "SEELENPOWER" für ihre wichtige, engagierte und couragierte Arbeit weiterhin viel Kraft und viel Erfolg. Als Schirmherrin von "SEELENPOWER" werde ich diese Arbeit gern unterstützend begleiten.
W A S wir als S E L B S T- HILFEGRUPPE tun!
Wir tauschen Selbsterfahrungen aus. Erzählen über das Erleben einer Krise. Reflektieren mögliche Ursachen. Informieren über mögliche Auswege und professionelle Angebote.
Wir helfen uns gegenseitig bei der Stärkung unseres Selbstbewusstseins und der Selbstbestimmung nach dem Motto: "Es gibt keine psychisch Kranken, sondern nur seelisch Verletzte!"
Wir nehmen bei Bedarf den Kontakt mit Psychiatrie-Erfahrenen auf oder vermitteln Unterstützung durch professionelle Helfer (Psychologen, Psychiater oder Institutionen). Auf Wunsch bieten wir ein persönliches Erstgespräch an.
Was wir N I C H T tun !
Wir wollen niemand an die Hand nehmen und durchs Leben führen, sondern Mut machen und die eigenenKräfte - wecken!
Über die Gespräche in der Gruppe besteht das "S C H W E I G E G E B O T !"
Wir, die Hofer Selbsthilfegruppen treffen uns weiter 14 tägig im Wechselvon 18 -20 Uhr im "Sophienkaffee" Sophienstraße 18 a, Hof Tel: 09281 - 540 390 580
Die Selbsthilfegruppe"SEELENPOWER"Münchberg trifft sich regelmäßig 14 tägig von 18 - 20 Uhr in der Lutherschule Münchberg, Raum 201. Als ehemalige Selbstbetroffenebieten wir im Team im geschützten Ramen vertrauliche Gespräche an. Zur Sprechzeit einfach nur vorbei kommen! Unsere Termine stehen auch regelmäßig im "Blichpunkt" und in der "Frankenpost".
UNSERE beiden SELBSTHILFEGRUPPEN: "Das BOOT" und "SEELENPOWER" Münchberg arbeiten zusammen und im 14 tägigen Wechsel zwischen Hof und Münchberg. Treffenim "Sophienkaffee" in Hof Tel. 09281 - 540 390 580
ANSPRECHPARTNERIN: ist Frau HeidemarieWinkler, per Tel. 09251- 43200 per Mail: heidemarie-winkler@t-online.de Ich bin ein sogenanntes ZERSETZUNGSOPFER der SED/Stasi- Justiz aus der ehemaligen DDR. Meine Straftat bestand darin, dass ich mich gegen meine öffentliche Herabwürdigung, Beleidigung, Verleumdung, meine finanzielle Erpressung, unserere vorsätzliche Existenzentziehung, der Verweigerung ärztlicher Versorgung und meinem "BERUFSVERBOT" ( = meiner jahrelangen strafpolitischen RECHTSBEUGUNG von 1978 - 1986 durch das Luth/Wittenberger SED/Stasi/Justiz- GERICHT) verweigert habe.
Am 26.07. 2013 wurde uns den Deutschen Bürgerpreis als "Alltagshelden" vonder Sparkasse Hochfranken durch Innenminister Herrn Hans- Peter Friedrich und OB- Hof Herrn Harald Fichtner des Landkreises Hochfranken verliehen. Der erster Gratulant war unser Bürgermeister Herr Thomas Fein aus Münchberg.
Dr. H.-P. Friedrich, Prinzessin von Hochfranken, ehrenamtlich SHG- Führerinnen, OB der Stadt Hof
Unsere Z U S A M M E N A R B E I T mit Vereinen und Gruppen:
"PSYCHIATRIENETZ" Webseite: www.psychiatrie.de Soforthilfe für Selbstbetroffenen mit seelischen Problemen!
Diakonie Hochfranken:www.diakonie-hochfranken.de Seit dem 1.1.2006 haben sich das Diakonische Werk Hof e.V. die Stiftung Marienberg und der Diakonieverein Rehau zur Diakonie Hochfranken zusammengeschlossen.
Wir arbeiten mit unseremerprobten"Führungskonzept!"
* Jedes Mitglied stellt sich kurz persönlich vor, schildert in zwei bis drei Sätzen seine gesundheitliche Situation, und was jedem persönlichnoch wichtig ist!
* Es spricht immer nur eine Person. Alle anderen hören zu!
Zur Gesprächsführung: Nach einer bestimmte Gesprächzeit (je nach Gesprächsbedarf bzw. Problem des Einzelnen) haben und nutzen die Zuhörer ihre Möglichkeit und die Aufgabe, ihre persönlichen Gefühle über das Gehörte zu äußern - zu reflektieren.Damit wird dem Betroffenen in der Krise seine aktuelle Situation ehrlich gespiegelt und zur realistischen Selbsteinschätzung verholfen.
Gruppengesprächsabschluß endet mit einem "Blitzlicht" (Nachwort weiter unten)
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WIR SIND NEU UNTER " S H G - S E E L E N P O W E R " ZU FINDEN
Vorüberlegungen und erste Schritte zur Gründung einer SHG
"Leidensdruck" ist ein wichtiger Motor, diese Hürde zu überwinden und sich anderen zu öffnen.
"Prinzip Hoffnung" etwas zu machen anstatt zu verzweifeln oder zu resignieren. Selbst etwas zur Lösung des Problems beizutragen.
Die Selbsthilfegruppe ist ein Ort, wo sich der Einsatz für die eigenen Angelegenheiten, das soziale Engagement für Mitbetroffene und das Einmischen in Lebensumstände verbinden lässt.
1)Ich muss für mich selbst entscheiden, ob ich das will! (Der Aufbau einer SHG kostet Zeit, Geduld und auch ein wenig Geld) Viele Menschen haben diesen Aufbau geschafft und sich vorher nichtentmutigen lassen!
2) Suche nach Gleich- Betroffenen: Ärzte, soziale Institutionen, Selbstbetroffene darüber informieren. Zettel oder Flyer in Büchereien, Geschäften, Gemeinden, Arztpraxen, Apotheken verteilen und darüber informieren. Anzeige im Lokalblatt als Artikel veröffentlichen lassen.
3) Erste zwanglose Treffen: dient hauptsächlich informellem Austausch. Geeigneter und neutraler Raum für regelmäßige Treffen. * Was wollen wir hauptsächlich in der Gruppe erreichen? Mit dem Wichtigsten beginnen! * Wer soll mitmachen? (Nur Selbstbetroffene oder auch Angehörige?) * Wie viele sollen mitmachen? (Erwünschte Mitgliederzahl nicht zu hoch ansetzen) * An welchem Tag, zu welcher Urzeit, wie lange ... * Getränke, eine Arbeitsatmosphäre schaffen * Teilnehmerliste oder Anonymität untereinander * Ist es nötig und richtig, Geld für entstandene Unkosten zu sammeln? * Sollte jedes mal zu dem Gruppentreffen eingeladen werden usw.
Viele stellen sich vor, dass in Selbsthilfegruppen immer nur anstrengend ernst und pausenlos über Probleme gesprochen wird. So stimmt das aber garnicht! Nur wenn ERNSTHAFTIGKEIT und HEITERKEIT in der Gruppe erlebt werden, wird eine Atmosphäre entstehen, in der Sie sich wohl fühlen und in der persönliche Veränderungen und Entwicklungen möglich sind. (Auch ein erprobtes Gesprächskonzept ist von Bedeutung)
HEILUNG: war für mich ein langer Weg der SUCHE! Diese über Jahrzehnte lange Anstrengung empfand ich wie eine zweite Geburt - den Kampf um meine ganz private Lebensberechtigung. Rückerinnernd bestand meine "Lebensstabilisierung" aus einem Netz wohlwollender Begleitung. Immer wieder wurde ich (zumeist von Christen) sanft angestoßen, mitgenommen und vor allem "SO" ertragen. NICHT was mir Andere erzählt haben, sondern WIE sie auf meine Befindlichkeit reagiert haben hat mich weiter gebracht!Nur das, was ich mir mit ameisenhaften Fleiß selbst erarbeiten + erringen konnte - machte mich " für mich selbst!" wieder wichtig, wieder zu frieden, wieder Liebend- und Lebenswert.
Jede Selbsthilfegruppemuss ihren eigenen Weg finden und selbst bestimmen, was sie tun und was sie lassen will!Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sollten bedacht gewählt sein.
Beispiele von Beweggründen: - aus Verzweiflung heraus finden und wieder Mut fassen, - sich selbst in der Begegnung mit Gleichbetroffenen besser kennen lernen, - mehr Informationen über eigene Krankheit bekommen, - mehrVerständnis und Unterstützung von Menschen in ähnlicher Lebenssituation erfahren, - andere Menschen durch eigeneErfahrungen ermutigen, - die Öffentlichkeit über Probleme und Missstände informieren, - sich für Maßnahmen zur Lösung bestimmter Probleme engagieren, - die eigene Isolation überwinden, - auf das medizinische oder soziale Gesundheitsversorgungssystem Einfluss nehmen usw.
. . . . Hilfe annehmen -Hilfe geben:
In der "Selbsthilfe" findet ein wechselseitiger Prozess des Hilfe - Geben und des Hilfe - Annehmen zwischen gleichermaßen Betroffenen statt. Man wechselt immer zwischen einer Art "Patientenrolle" und der "Helferrolle" hin und her. Jedes Mitglied soll seine Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen und jedes von den anderen in der Gruppe profitieren. Jeder/jede soll aufzeigen, wie er/sie sich selber hilft, und dient dadurch den anderen als Selbsthilfe- Vorbild. In der aktuellen Gruppen- Situation wird es aber immer Unterschiede geben! z.B. zwischen solchen Gruppenmitgliedern, die gerade in der Krise stecken oder einen Rückfall erleiden, und solchen, die gerade stabilisiert sind und den anderen Hoffnung geben können! Bei optimaler Atmosphäre in der Gruppe sind die jeweiligen Anteile ausgeglichen.
"Ein klares Selbst entwickeln, die eigene Identität finden - das ist eine Aufgabe, die man nur allein erfüllen kann. Manchmal fordern wir andere auf, manchmal bieten sich andere an, uns ein Selbstbild zu entwerfen, aber letztendlich bestimmen nicht "WIR" sondern NUR ICH bestimmedarüber, wie ich fühle, denke und handle! Die anspruchsvolle und einsame Aufgabe der Identitätsfindung kann dennoch nicht in der Isolation von anderen erfüllt werden. Die Verbundenheit mit anderen Menschen und die Lernprozesse, die unsere Beziehungen uns ermöglichen, tragen wesentlich dazu bei."so steht es im Nachwort, im Buch: "Wohin mit meiner Wut?" bei Frau Harriet Lerner
WIe ich persönlich vor zehn Jahren [2000] zur ehrenamtlichen "Selbsthilfe" kam?
Manche Menschen bezeichnen es als Zufall, andere als Fügung. Ich könnte ganz viel darüber schreiben, werde mich aber kurz fassen. "Selbsthilfe" heißt nicht, dass ein Einzelner sich selber hilft, sondern, dass man sich in speziellen Selbsthilfe- gruppen zwanglos gegenseitig helfen kann! Ich "kämpfte" schon jahrelang (seit 1991) gegen meine Paniken, meine Depressionen, plötzlichen Bewußtseinsstörungen und Aggressionen u.a. an. Ich hatte schon eine jahrelange ambulante Gesprächstherapie und zwei stationäre Therapien hinter mir. Aber nichts hatten meine seelischen Qualen wirklich geheilt oder großartig gelindert. Danach versuchte ich es mit Selbsttherapie. Ich begann (parallel zu einer weiteren Gesprächstherapie) meine erlebte Vergangenheit aus der DDR aufzuschreiben. Damit wollte ich mich auch von meinen Konzentratitionsstörungen und anderen psycho - somatischen Beeinträchtigungen ablenken bzw. befreien. Kurz vor Weihnachten 1998 bekam ich den Hinweis für eine gute Therapeutin. Ich existierte bereits von Sozialhilfe. Mir blieb nichts anderes übrig, als weiter zu "kämpfen". Gleich nach der ersten Begegnung bot ich dieser Therapeutin meine Aufzeichnung zum Lesen an. Vermutlich konnte sie sich einen Reim daraus machen? Ab sofort arbeitete sie mit mir. Erst ein Jahr später (1999) erfuhr ich meine Diagnose: DSM- IV und ICD- 10 = PTBS. Wenige Tage später fand ich im Wartezimmer meiner Therapeutin einen Flyer (Handzettel)
. . . . . . .S H G = SELBSTHILFEGRUPPE ?
Selbsthilfe, was soll das bringen? Jetzt informierte ich mich erst einmal. Meine Therapeutin animierte mich regelrecht - ruhig mal hin zu gehen. O kay, ansehen und anhören kann ich's mir ja ein mal. Zum nächsten ausgeschriebenen Termin fuhr ich nach Hof (ca. 25 km entfernt) Im Hinterzimmer einer Gaststätte stieß ich auf eine Gruppe junger Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Sie stellten sich mir vor, sprachen offen über ihre Krankheit und pflegten untereinander einen freundliche zuvorkommenden Ton. Ich war angenehm überrascht! Aber, für mich Alte (56 jährig) war das wohl doch nichts. Dem "harten Kern" wurde es wichtig, zur offenen Gruppe noch zusätzlich ein Aktivgruppe zu gegründet, damit ihre Vorstellungen und Ziele noch schneller und besser umgesetzt werden konnten. Ich sollte unbedingt mit machen und ließ mich auch nicht lange bitten. Trotz Fahrgemeinschaft wurde mir dieses Ehrenamt zwei - drei mal pro Woche aber bald zu anstrengend und auch zu teuer. Nach mehrjähriger aktiven Mitarbeit schlug ich 2002/2003 vor, unserer Selbsthilfegruppe "SEELENPOWER" Hof zu teilen. Ich wollte in Münchberg eine Gruppe neu gründen. Den Namen durfte ich weiter führen - sollte nur an Stelle: Hof = "Münchberg" anhängen.
. . . . . M e i n e SED/Stasi- T R A U M A - Rückerinnerung
Wenige Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung "erfuhr" ich in mirrechtmerkwürdige Phänomene = Trigger = Auslöser schlimmer Erfahrungen bzw. unbewusste Ausbrüche verdrängter, total schockierender, widermenschlicher psychischer Verfolgung- und politisch seelische "NICHT logisch einordnen könnende Erlebnisse!" . . .Immer, wenn ich über die ehemalige DDR- Grenze zu meiner Mutter nach Sachsen fuhr, schüttelten mich eigenartige Angstgefühle einerMischung unterdrückter Wut und Ohnmacht. Wenn mich Mutter bat, bei ihr zu übernachten, bekam ich Ekelgefühle (Rückerinnerung an sexuelle Bedrängnis) und starke Herzklopfen. Wenn ich aus Lutherstadt/Wittenberg zurück kam, steckten immer Strafzettel an meinem Pkw "Clio" . . .Hatte mich nach der Wiedervereinigung 1994 als Probandin für einen psychologischen Test an der TU-Dresden zur Verfügung gestellt: Während meiner Freizeit dabei nutzte ich diese Gelegenheit (nach jahrelanger Einreise- Sperre!) wieder mal in die Altstadt Dresdens zu gehen. Erstmalig fand ich denfreien Zugang zu den alten Meister im 4. Stock des Semperbau. Der Anblick der vielen "Schließerinnen" in ihren blaugrauen DDR- Uniformen, die mit ihren nervigen Sprechfunkgeräten und klappernden Schlüsselbunden in allen Türrahmen standen, stresste mich derart, dass ich den Zwinger vorzeitig verlassen musste. Ich rang nach Luft und lief zum Hygienemuseum. Beim Verlassen dieses Hauses sprach mich die Kassiererin an und erzählte mir unaufgefordert ihre Lebensgeschichte, dass ihr (vor der Wende!) die Tochter weg genommen und zur Adoption frei gegeben wurde. Von der Aussichtsplattform der Kreuzkirche mit Blick auf ein ehemaliges Stasigebäude wurde mir plötzlich kotzübel (keine Höhenangst!). Zurück in Bayern wurde mir mitgeteilt, dass ich einen Kaufvertrag bei einen Günzburger "Ford"- Autohaus unterschriebenhätte? (Verdrängte Unterschriftserzwingung an DDR- Strafgericht in Wittenberg) . . . Jede "Vorladung" von irgendeinem Sozial- oder anderen B R D- Gericht stürzte mich sofort in eine Art: Desorientierungs- Aphasie. (Ich wussteplötzlich nicht wohin ich musste, oder sollte?) Kaum hatte ich mich von einer, dieser seltsamen Erlebnisse erholt, überfiel mich schon das Nächste. . . .Am 10.05.1995 vertrat ich mir bei einem simplen Arbeitsunfall das Fußgewölbe. Trotz sofortiger ambulanter Hilfe hielten mich tagelang wahnsinnige Schmerzen in "schach".. . . Am vierten Abend, total erschöpft und hundemüde bekam ich plötzlich (kurz nach Einschlafbeginn) Herzschmerzen, Herzklopfen bis zum Hals und Sterbensangst. Aufgrund meiner eingeschenkten Beweglichkeit suchte ich nach einem "Ventil." "sprang" wieder aus dem Bett, humpelte ins Nebenzimmer, kritzelte in meiner Panik (Todesangst) irgendwelche mir durch den Kopf schwirrende Ideen auf mein umliegendes Schreibpapier. Mein Gehirn konnte gar nicht mehr damit aufhören. Jede, danach aufkommende Erschöpfungsphase ausnutzend - schleppte ich mich wieder zu Bett. Wenige Zeit später bekam ich wieder kalte Finger, kalte Zehen, Schweißausbruch, Herzrasen, Todesangst . . . So ging es einige Tage (Nächte) lang. Fand keine vier Stunden Nachtschlaf mehr. (Tagsüber "verbot" ich mir diesen fehlenden Schlaf nachzuholen) Kopfschüttelnd las ich am nächsten Morgen meine nächtlichen "Produkte". Es waren Zeilen in metrischer Reimform. Wüste Kindheitserinnerungen vermischt mit diffuser Wut auf die mir vereitelte Lebensplanung und Lebensqualität. Manchmal fesselten mich die bis dato unbekannten Hirngespinnste richtig - diese zyklisch durcheinander schwirrenden Gedankenfetzen. Sie schmetterten leider nur so unerwartet und extrem schnell durchs Hirn, dass ich sie garnicht alle, schriftlich erfassen und aufschreiben konnte. Empfand dieses "Erlebnis" kurzzeitlich richtig faszinierend! Hätte mich beinahe für ein Genius gehalten. Stattdessen hatten mich diese unzähligen, nächtlichen Panikausbrüche ganz natürlich - total zermürbt. Wusste irgendwann keinen Ausweg, mir keinen Rat mehr und gab auf. "Legte mein Schicksal" - total erschöpft - in Gottes Hände.. . . Während dieser Krankheitsphase lief die TV- Serie: "Die fliegenden Ärzte": Ertappte mich bei Zusehen, dass mir regelmäßig die Tränen übers Gesicht strömten. ? . ? . Nur DANK kollegialer Beeinflussung war ich danach bereit, medizinische Hilfe (Spritzen) anzunehmen. Nur, als wahnsinnig wollte ich mich NICHT einstufen lassen.
An Hand unaufhörlicher Provokationen (oder wie bei mir, nach jahrzehntelanger Selbstüberforderung durch Berufstätigkeit, Familie, Studium) gelang esder Stasi/Justiz der SED ihre vorsätzlichen Rechtsbeugungen an ostdeutschen Bürgern vor der werktätigen Bevölkerung vor der ÖFFENTLICHKEIT zu vertuschen! . . . ARCHIVIERUNGSNACHWEIS des Ministerium für Staatssicherheit der SED über meine, jahrelang ertragenen und überlebten Verleumdungsschikanen und Zersetzungsmaßnahmen -anders formuliert: die perfiden Methoden der SED/Stasi/Justiz- Genossen, wie sie aufrechte CHRISTEN zu instrumentalisieren versuchten!
unter 3): Prüfung der strafrechtlichen Relevanz gemäß § 220 StGB/DDR mit der ZIELSTELLUNG der KRIMINALISIERUNG des OE. . . . Sollte ich von meinenSED- Peinigern zu Tode gehungert werden? Oder sollte ich nach jahrelang überstandener, strafpolitischer Schikane die mir und meinen Kindern gewaltsamund vorsätzliche aufgenötigte Lebensexistenzruinierung (1978 - 1981/86) akzeptieren lernen?
Die sogenannte "SED- Opferrente" ist eine unwürdige FARCE für DDR- Witschafts-flüchtlinge und Langstrafler. Sie ist für uns gesundheitlich (seelisch Gebrochenen), und beruflich geschädigte Strafverfolgte des SED/Stasi- Regime eine Verhöhnung - dennwir haben noch KEINE praktische Aerkennung oder einen finanziellen Wertausgleich erhalten.
Wer wie ich, jahrelang überfordert, finanziell aus parteipolitischen Motiven erpresst, öffentlich herabgewürdigt, gesundheitlich zersetzt und dafür noch jahrelang strafpolitisch verfolgt = mit Berufsverbot bzw. durch Zwangsenteignung bestraft wurde - erhält im konservativen Bayern diese Anerkennung nämlich NICHT! Unsere ehemalige Peiniger wurden unter den würdelosen Linken längst schon wieder hoffähig gemacht.
Aufgrund völligerSchuldlosigkeit wurde ich November 1986 von der SED- Staatsanwaltschaft in Lutherstadt/Wittenberg frei gelassen!
Foto von meinem ersten Personalausweis 1. 12. 1986 in der BRD.Keine drei Jahre später musste ich hilflos mit zusehen, wie blitzschnell sich die Nachkommen der atheistischen Ideologie (SED- Genossen) umorientierten ("wenden konnten!"), wie blitzschnell einstige SED/Stasi- Genossenin allen möglichen demokratischen Parteien unter krochen, um sich ergaunerte Sonderrechte und Sonderstellungen aus DDR- Zeit auf Lebenszeitsichern zu dürfen?"Clevere Funktionäre nutzten damals die Tolleranz der Bürgerrechtler (die Handlungsunfähigkeit, der zuvor von SED/Stasi- gesundheitlich und sozial gebrochene DDR- Verfolgten!) die Gleichgültigkeit der westdeutschen Elite und die Naivität vieler Demokraten, um ungeniert das Überleben der SED zusicher" (Knabe)Ergebnis dieser Verantwortungslosigkeit "blüht" derzeitig in Brandenburg!
NURnoch wenige Jahre bis zum Ausbruch meiner posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) - hatte ich die Kraft - meinen geliebten Beruf auszuüben. Diagnose: ICD- 10/DSM-IV
Meine Biografie steht unter: BIOGRAFIEWETTBEWERB "Was für ein Leben" Engagement - 2011/12 Heidemarie Winkler www.was-für-ein-leben.de
Meine "KRANKHEIT" ist keine Erkrankung im eigentlichen Sinne! Meine "KRANKHEIT" ist das erhoffte Resultat einer " - psychologischen Technik" der angewandten sowjetischen Psychologie! (Sie wurde selbstgerecht als Wissenschaft zur Dezimierung gegen Andersdenkendebzw. gegen aufrichtige Christen in der DDR entwickelt)1949,nach der Gründung der DDR wurde sie - heimlich - an der Juristischen Hochschule in Potsdam- Eiche/Golm (bei BERLIN) für karrieregeile, willfähige Kandidaten und Genossen der sozialistischen Einheitspartei (SED) gelehrt. Mein erlittenes Trauma ist kein Zufall oder Unglück durch menschliches Versagen - mein Trauma ist das Resultat ideologischer WILLKÜR an schutzbefohlenen Jugendlichen und Wehrlosen! Das Entsetzliche für mich daran ist, dass sich die ehemaligen Stasi- Ausführungsorgane ihrer handwerklichen Straftaten BIS HEUTE nicht bewusst sind oder sich nicht bewusst werden lassen wollen? Uns unzähligen, strafpolitischen Zersetzungs- "Opfer" beschämt, dass die BRD- Gesellschaft und Regierungen - seit Jahrzehnten bis heute - blind und taub über unser "Schicksal" agiert!
ZUSAMMENFASSUNG: Ich habe nach drei Jahrzehnten extremer seelischer BEEINTRÄCHTIGUNG erkannt, dass es für die Diagnose ICD- 10 bzw. DMS- IV = Posttraumatische Belastungsstörungen keine Ausheilung gibt und bin gewiss, dass die Verursacher derartiger Verbrechen auch unserer Erde einmal vernichten werden! Deshalb wünsche ich mir, kein zweites malGewissenlosen und atheistischen Individuen bzw. deren Nachkommen (linker Organisationen) wehrlosausgeliefert zu sein!
MICH BEGEISTERT an der Selbsthilfearbeit ("an meiner " spezifischen Gruppe!), dass mir in der Krise mindestens und stets ein aufrichtiger, kompetenter Partner/Begleiter oder Mitstreiterin menschlich zur Seite steht!
. . . . . . Sinn und Zweck von Selbsthilfe- Gruppen:
Selbsthilfe ist keine Einzelbeschäftigung! Sie entstand aus den Erfahrungen Selbstbetroffener, die nach der Ursache ihrer psychischen, seelischen, emotionalen, gefühlsmäßigen Beeinträchtigung suchten und forschten! Die Selbsthilfebewegung entwickelte sich mit der Suche nach dem Sinn des eigenenDasein! Gleichbetroffenen fällt es in einer "geschützten" überschaubaren Gruppe (Atmosphäre) leichter, offen über persönliche Probleme zu sprechen. Durch erprobte Gesprächsführung (Technik) lernt der Ratsuchende seine persönliche Lebenssituation zu erkennen. Danach kann er seine neue gewonnenen Lebensziele formulieren und in der Gruppe einüben. Auf der Basis eines sich neu entwickelnden Selbstvertrauens lernt der Betroffene Unwesentliches von Lebensnotwendigem zu unterscheiden und zu trennen. Die Gruppe dient dazu, neue Erfahrungen und gewachsenes Selbstvertrauen auszuprobieren und zu festigen.